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Bericht von etlichen Todtschlägen, so im Ambt Hagen geschehen und die Thäter sich nicht purgiret
1.) Diederich Struwe zu Rechtenfleth hat Olcher Detmers gantz vorsetzlicher weise, wie deß entleibten bruder und auch andere berichten, entleibet, in dem er ihn vorhin zweimahl todlich verwundet und endlich deß abends in der schummering ohne gegebene Uhrsach und heimblich, daß man nicht einmahl gewußt, wan es gethan, ihm mit dem Meßer durch den Halß gestochen, daß Er davon sterben müßen.
Ist wegen deß Niederschlages 1.) bei Valentin Langen 2.) bei meiner Zeit eingezogen gewesen, aber weilen man keine gewiße nachrichtung gehabt, wie es umb die That bewandt, der hafft biß auff weitere erkundigung auff gnedigsten befehl, davon copia sub lit. A beilieget, erlaßen.
Anmerkung des Einsenders:
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Fundort: Amt Hagen im Bremischen |
Quelle: Niedersächsisches Staatsarchiv Stade, Rep 74 Nr. 790 |
Einsteller: Herbert A. Peschel 
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