Verdener Familienforscher e.V.
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Baltimore - Bremen aus 1885
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am 12. April 1912
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Unter dem Titel „Im Nebel der Vergangenheit“, die unveröffentlichten Geheimnisse um die Galeasse "GOTTFRIED" und seiner verunglückten Mannschaft. Über den beim Seeunglück umgekommenen Kapitän und dessen nähere Verwandten gibt es jedoch einige bisher unbekannte Fakten zu berichten. Beginnen wir mit den Eltern des Kapitäns Friedrich Heinrich [Theodor] Riesbeck, diese waren Jacob Riesbeck [um 1747 – +1. März 1833] und Sofia Elisabeth, geborener Wegener[s], die 1783 in „Groß Kiesow“ bei Greifswald den Bund der Ehe eingingen. Diese Daten konnten mit kirchlichen Dokumenten im Archiv der Mormonen [FamilySearch] ermittelt werden. Nach möglichen weiteren Kindern, Geschwister des Kapitäns, habe ich bisher nicht weiter gesucht, doch da er im Jahre 1816 Schwager von Martin Schmidt wurde, hatte er zumindest eine Schwester Namens Rosina, eben als Ehefrau des Martin Schmidt. Die Geburtsdaten des unglücklichen, ertrunkenen, Kapitäns und Schiffseigners habe ich dem Dokument seiner 1819 erfolgten kirchlichen Eheschließung entnommen, denn dort ist dokumentiert dass er rechnerisch im Jahr 1794 geboren sein musste, denn am 21. Oktober 1819 schloss Friedrich Heinrich [Theodor] Riesbeck in Helsingör, St. Olai Gemeinde, Frederiksborg, im Alter von 25 Jahren, mit Catherina Marie Lundvall [~* 20 Jahre] den Bund der Ehe. Aus diesem Dokument der Kopulation kann man außerdem den Geburtsort „Groß Kiesow“ bei Greifswald ermitteln, sowie dass er bei der Eheschließung Bürger und Kapitän der Schiffergilde [Cofardie[ ]] in Frederiksborg war. Nach Dänemark verschlug es Kapitän Riesbeck (Russbeck) mit großer Wahrscheinlichkeit der Liebe wegen. Sein Schiff fuhr am Tage des Unterganges unter dänischer Flagge mit Heimathafen Kopenhagen [Helsingör], obgleich das Schiff nach den Unterlagen von Lloyd`s Register of Shipping als Heimathafen der Ostseehafen Barth genannt wird. Näheres wird man heute nicht mehr ergründen können.
 
 
Fundort: Bremen
Quelle: HEIMAT-RUNDBLICK Nr. 144
Einsteller: Herbert A. Peschel  Mail

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